Eigentlich stellt man sich das Abkochen von Wasser als einen simplen Vorgang vor. Zunächst füllt man Wasser in einen Topf, stellt diesen auf den Herd und erwärmt das Wasser. Doch wie steht es eigentlich um den Energieverbrauch und die benötigte Zeit?
Einige erstaunliche Ergebnisse vorab:
- Der Wasserkocher hat den niedrigsten Energieverbrauch.
- Der Wasserkocher benötigt am wenigsten Zeit.
Das Experiment
Die Techniker der Stiftung Warentest haben in Ausgabe 1/2013 sich ausführlich mit Wasserkochern beschäftigt. Neben dem üblichen Produkttest haben sie auch gemessen, ob ein Wasserkocher wirklich die beste Methode zum Abkochen von Wasser ist.
An diesem Versuch nahmen die folgenden Wettbewerber teil:
- Wasserkocher
- Induktionskochfeld
- Glaskeramikkochfeld
- Herdplatte
- Mikrowelle
Die Aufgabe bestand darin, einen Liter Wasser auf Siedetemperatur zu bringen. Es wurde gemessen, wie lange das dauert und wieviel Energie dazu benötigt wird.
Die Ergebnisse
Die Tabelle zeigt die Ergebnisse für den Energieverbrauch in Wattstunden (Wh) und den Zeitbedarf in Sekunden (sec).
Damit ist der Wasserkocher die energiesparendste und zeitsparendste Methode, um Wasser zum Kochen zu bringen.
Noch deutlicher werden die Unterschiede, wenn man die Ergebnisse in einem Balkendiagramm betrachtet.
Jährlicher Energieverbrauch in Euro umgerechnet
Geht man davon aus, dass man jeden Tag zwei Liter Wasser zum Kochen bringen will, dann ergeben sich bei einem Preis von 30 Cent pro kWh die folgenden Stromkosten:
Da macht sich ein durchschnittlicher Wasserkocher schon nach zwei Jahren im Vergleich zur herkömmlichen Herdplatte bezahlt.
Und wenn man bedenkt, dass er auch noch deutlich schneller ist und man somit keine Zeit durch Warten verliert, wird er nochmals attraktiver! Deshalb schnell unseren Wasserkocher Test lesen und ein geeignetes Modell auswählen.
Übrigens, teurere Geräte benötigen natürlich etwas länger, bis sie sich bezahlt gemacht haben. Doch ein Wasserkocher mit schöner Formgebung und edlem Edelstahl-Look wird garantiert öfter und länger genutzt als ein „hässlicher“ Komplettplastik-Kocher.
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